Kostentransparenz im Open Access – Vorteil, Herausforderung oder Illusion?
DOI:
https://doi.org/10.11576/kwi-964Abstract
Verbunden mit der Open-Access-Transformation ist nicht nur die Hoffnung nach einer Senkung der Kosten für das wissenschaftliche Publizieren, sondern auch die nach der Herstellung eines höheren Maßes an Kostentransparenz. Waren die Kosten im klassischen Subskriptionsmodell aufgrund spezifischer Charakteristika der Vertragsgestaltung von Dritten kaum nachvollziehbar, gaben die Open-Access-Geschäftsmodelle Hoffnung auf ein höheres Maß an Transparenz bezüglich der Kosten und Finanzflüsse im Publikationssystem. Im Mittelpunkt des Vortrags steht die Frage, inwieweit sich diese Hoffnung hat realisieren können. Gibt es nach mehr als 15 Jahren Erfahrung mit unterschiedlichen Modellen im Gold Open Access weiterhin Anlass für die Annahme eines höheren Maßes an Transparenz? In der Beantwortung dieser Frage werden Ergebnisse aus dem Projekt ‚Kostentransparenz als Beitrag zur Open-Access-Transformation‘ (KOA) vorgestellt und ein Ausblick auf die Untersuchung der Kostenstruktur Community-getriebener Open-Access-Journale (CODRIA) gegeben.Veröffentlicht
2021-07-09
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