Open Access Transformation in der deutschen Universitätslandschaft - Erklärung von Unterschieden des Stands der Transformation
DOI:
https://doi.org/10.11576/kwi-1116Schlagworte:
quantitative Wissenschaftsforschung, Open-Access-Profile, GovernanceAbstract
Ziel des nunmehr abgeschlossenen Projekts OAUNI war es, die Unterschiede des Open-Access-Profils an deutschen Universitäten zu erklären und der Vortrag fasst die wichtigsten Ergebnisse des Projekts in drei Schritten zusammen: Erstens werden die Unterschiede im Aufgreifen von Open Access anhand der vier Typen ‚Full OA‘, ‚Hybrid OA‘, ‚Subject Repository OA‘ und ‚Institutional Repository OA‘ beschrieben und die wesentlichen Unterschiede zwischen Universitäten herausgearbeitet. Daran anschließend werden zweitens die Ergebnisse statistischer Prüfmodelle vorgestellt, mit denen der Einfluss unterschiedlicher Faktoren auf den Umfang des Open-Access-Publizierens untersucht wurde. Dazu zählen das an Universitäten vorhandene fachliche Profil, Open-Access-Infrastrukturen und -Services sowie die DEAL-Transformationsverträge. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass das fachliche Profil der bei weitem erklärungskräftigste Faktor ist. In Anbetracht des Aufwands, der zur Förderung von Open Access zum Teil unternommen wird, ist aber auch die geringe Bedeutung der lokal vorhandenen Infrastrukturen und Services beachtenswert. Anhand der Ergebnisse von Interviews mit 20 Open-Access-Beauftragten deutscher Universitäten wird dieser Befund drittens eingeordnet und gezeigt, dass Open-Access-Unterstützungsmaßnahmen eine Re-Definition ihrer Ziele erfahren und jenseits der Beförderungen der Open-Access-Transformation auch anderen Zielsetzungen dienen.
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