Historisierende und strukturell-funktionale Wirtschaftslinguistik und Wirtschaftsgermanistik. Inhalte und Methoden sowie Relevanz für die gegenwärtige interkulturelle Wirtschaftskommunikation

Autor/innen

  • Ute Wöhrmann

DOI:

https://doi.org/10.2390/biecoll-nlk2010-5

Schlagworte:

Wirtschaftslinguistik, Wirtschaftsgermanistik, Fachsprachen, Fachsprachenforschung, Wirtschaftskommunikation, Unternehmenskommunikation, DDC: 400 (Sprachwissenschaft, Linguistik)

Abstract

Die Ausführungen über die historischen sprachwissenschaftlichen Forschungsrichtungen Wirtschaftslinguistik und -germanistik sind ein Arbeitsbericht zu dem Dissertationsprojekt mit dem im Titel genannten Thema. Diese Disziplinen v.a. der 1920er und 1930er Jahre, die viele Forderungen der gegenwärtigen internationalen und interkulturellen Wirtschaftskommunikation bereits vorwegnehmen, werden hauptsächlich von Juden getragen, finden aufgrund deren persönlicher und ideologischer Verfolgung mit dem Zweiten Weltkrieg einen abrupten Abbruch und werden auch danach nicht wieder aufgenommen. Daher sind sie weitgehend in Vergessenheit geraten und weder wissenschaftlich aufgearbeitet noch bekannt. Das Promotionsprojekt hat das Ziel, die Inhalte und Methoden dieser Forschungsrichtungen zu beschreiben, die z.T. noch im Dunkeln liegenden Biographien ihrer Vertreter zu erhellen, einen Vergleich der historischen Disziplinen mit den gegenwärtigen Forschungen zur Wirtschaftssprache anzustellen sowie die Relevanz von Wirtschaftslinguistik und -germanistik für die aktuelle internationale und interkulturelle Wirtschaftskommunikation zu diskutieren.

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Veröffentlicht

2010-12-31