Der Publikationsfonds der Universität Bielefeld

Die Universität Bielefeld verfügt seit 2008 über einen Open Access Publikationsfonds. Seit 2011 wird dieser durch die DFG unterstützt.

• DFG Programm “Open Access Publizieren”
• Ausgangslage und eigene Vorarbeiten
• Arbeitsprogramm und Umsetzung
• Komplementäre Maßnahmen

Mit dem Programm Open Access Publizieren unterstützt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) wissenschaftliche Hochschulen bei der Einrichtung von Publikationsfonds, aus denen die Hochschulen die bei der Veröffentlichung von Artikeln in Open-Access-Zeitschriften anfallenden Publikationsgebühren finanzieren können, sofern Angehörige der Hochschule als „submitting author“ bzw. „corresponding author“ fungieren.

DFG-Vordruck 12.20 - 03/13

Quelle: Directory of Open Access Journals (Stand Jan 2014)

Kriterien:

• max 2.000 EUR je Artikel
• “Coressponding Author” Mitlgied der Universität
• “reine” Open Access Zeitschriften
• Qualitätssicherung (z.B. Peer Review)

Förderung muss jährlich beantragt werden. Je finanzierten Artikel beteiligt sich die DFG mit 75% an den Kosten.

Angaben zum Publikationsaufkommen (Stand 14. Februar 2014):

Angaben zum Publikationsaufkommen (Stand 14. Februar 2014):

Angaben zum Publikationsaufkommen (Stand 14. Februar 2014):

Angaben zum Publikationsaufkommen (Stand 14. Februar 2014):

Überblick Ausgaben für APC im Sinne der DFG-Kritieren

Prozessorientierte Implementierung des Publikationsfonds als Teil der integrierten Medienbearbeitung:

• Publikationsfonds ist ein etablierter Geschäftsgang
• zielorientierte Arbeitsorganisation
• Prozesskosten Beantragung und Rechnungslegung

Zentrale Rechnugnslegung und Vorauszahlmodelle:

• senken Transaktionskosten für AutorInnen und Bibliothek
• vereinbart mit PLOS, BioMed Central und Frontiers

-> Deckt rund 90 % aller Förderungen 2013 ab!

Informationsangebot über die Fördermöglichkeiten

http://oa.uni-bielefeld.de/

Einheitliche, hochschulweite Förderkriterien:

• lokale Mittel werden im Sinne der DFG Kriterien verwendet
• daher grundsätzlich keine Finanzierung von OA Artikeln über 2.000 EURO oder die in hybriden Zeitschriften erscheinen

Sichtbarmachung und Qualitätssicherung des Open-Access-Publizierens als Teil der Publikationsaktivitäten der Universität Bielefeld

Beispiel Landing Page

Sichtbarmachung und Qualitätssicherung des Open-Access-Publizierens als Teil der Publikationsaktivitäten der Universität Bielefeld

Beispiel MODS:

<funding type="UNIBI">
We acknowledge support for the Article Processing Charge by the Deutsche Forschungsgemeinschaft and the Open Access Publication Funds of Bielefeld University Library.
</funding>

Clearing-Stelle:

• Forschende beantragen Publikationsmittel
• UB bietet Bewirtschaftung dieser Mittel nach Kriterien des Fonds an
• Pilot: International DFG Research Training Group “Computational Methods for the Analysis for the Diversity and Dynamics of Genomes” (DiDy) - GRK 1906
• Erweiterung um HORIZON 2020 gemeinsam mit FFT

Transformationsprozesse von Subskriptions- zu OA-Modellen begleiten:

• Bildung von Konsortiallösungen, die Forderung nach OA adressieren
• SCOAP3 in der Hochenergiephysik (Beispiel)
• Allianzlizenz (110 UNIBI-Artikel CUP und RSC)
• Knowledge Unlatched für Monographien in den Geisteswissenschaft

Resolution zum Forschugnsdatenmanagement:

• Wachsende Zahl an Journalen führen eine “Data Disclosure Policy” ein
• PUB Data erfüllt Anforderungen der Journale
• Kontaktstelle Forschungsdaten berät über Datenveröffentlichung und APC-Finanzierung

Mehrwerte des Open-Access-Publizieren nutzen:

• Text-Mining der Volltexte
• Literaturverzeichnisse, Zitationsdaten, Forschungsdatenlinks
• Altmetrics

weitere Maßnahmen:

• Selbstarchivierung über PUB (rund 7.500)
• Journal-Plattform
• Working Papers
• Beratung

“Die Prüfgruppe stellt fest, dass der vorgelegte Antrag sowohl hinsichtlich des gut etablierten Geschäftsgangs als auch der flankierenden Maßnahmen zur Beförderung des Open-Access-Publizierens vollauf überzeuge. …

Alles in allem sehe die Prüfgruppe die Universität Bielefeld geradezu als Flaggschiff dafür an, wie eine mittelgroße Universität das Open-Access- Publizieren umsetzen könne.”

DFG Gutachten 2013

Der Publikationsfonds ist eine Säule für die Umsetzung des offenen Zugangs zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen an der Uni Bielefeld

Das kostenpflichtige Publizieren in Open-Access-Journale an der Uni Bielefeld wächst.

Ebenso steigt die Nachfrage nach Kostenübernahme durch die Universität

Die Einrichtung einer Clearingstelle soll den Fonds nach Auslaufen der DFG-Förderlinie verstetigen.